costa rica

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Mit dem Motorrad haben wir von Juni 2005 bis Juni 2006 Nord- und Südamerika bereist. Von Vancouver aus sind wir über Alaska Richtung Patagonien gefahren - und sind nun in Norddeutschland.

Costa Rica

Gruenes Land, Pura Vida und ein defektes Federbein.

An der Grenze trafen wir ein Pensionaer-Paerchen aus Montreal auf ihren Harleys. Gemeinsam fuhren wir nach Liberia - und waren erstaunt, wie krass der Unterschied zu den vorherigen Laendern ist.

Das Kapital scheint hier besser verteilt, der Lebensstandard alleimein hoeher zu sein. Dafuer ist auf den Strassen viel mehr los und die Leute schaetzen Ueberhomanoever mit Abklatschen.

Wir folgten der Piste am Arenalsee hinauf in die Berge und versuchten, den Schlagloechern auszuweichen.

Am Fuss des aktiven Vulcano Arenal zelteten wir einsam und hatten Glueck, in der Nacht unter dicken Wolken rotgluehende Lavalawinen zu sehen.

 1A, im Zelt zu liegen und das Spucken und Grummeln des Vulkans zu hoeren!

Nach einer Fahrt vorbei an Wasserfaellen, dichtem Regenwald und unzaehligen Tagestouristen zelteten wir die naechste Nacht auf 2000m in Nebelschwaden und allergruenster Landschaft. Der Nebel verzog sich leider auch nicht auf dem Vulkan Poás; eigentlich soll die Aussicht hier super sein, wir hoerten es nur zischen.

Aus stossdaempfertechnischen Gruenden fuhren wir ab nach Heredia, einem Vorort der Hauptstadt San José.

Hier hatten wir zum ersten Mal auf der Reise im Vorfeld ein Hotel klar gemacht, da San José ein echtes Parkproblem hat.

Leider stellte sich das Etablissement als muffiges Stundenhotel heraus, in dem das Moped kaum Platz hatte.

Nach heiterer Nacht zogen wir in eines mit Park- und fuer uns Schraubmoeglichkeit um. So konnten wir einige Teile am Moped austauschen, waehrend wir aufs Federbein warteten.

Eines morgens teilte uns DHL mit, dass der Daempfer abholbereit ist. Also zahlten wir fast gerne 100$ Costa Rica-Steuern (warum eigentlich eine so runde Summe?) und freuten uns, dass wir ihn so problemlos einbauen konnten.

Noch am gleichen Tag verliessen wir San José und fuhren in die (Vulkan-)Berge, um Quetzales zu sehen. Es wurde kalt, es wurde kaelter (11°C, Regen) und wir konnten auf 3100m uebernachten.

 Uns ging etwas die Luft aus, aber es war super, wieder unterwegs zu sein - auch wenn sich der Vogel nicht gezeigt hat.

Am naechsten Tag ging es steil bergab, bis wieder tropische 35°C herrschten und Dschungel uns umgab. Costa Rica ist wirklich abwechslungsreich! Der Grenzuebertritt war easy und schnell (ein Motorrad, zwei Personen: 2$).

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