guatemala - hochland

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Mit dem Motorrad haben wir von Juni 2005 bis Juni 2006 Nord- und Südamerika bereist. Von Vancouver aus sind wir über Alaska Richtung Patagonien gefahren - und sind nun in Norddeutschland.

Guatemala - Hochland

Bunte Stoffe, Indigena-Tradition, Vulkane und Kaffeeplantagen im Hochland.

Normalerweise fahren wir pro Tag nicht mehr als 200km. Irgendwie kam es jedoch dazu, dass wir von Poptún bis nach Antigua durchgefahren sind.

Keine gute Idee, da wir gerade so mit der Dunkelheit aus Guatemala City raus waren (wie uns hinterher alle bestaetigten war es wahrlich nicht klug noch dazu Leute nach dem Weg zu fragen, die Stadt sei supergefaehrlich, weil in der Hand von Banden - wir haben es ueberlebt).

22.12.2005 - Antigua

Heftig touristisch ist Antigua, doch auch mit vielen Moeglichkeiten fuer Aktivitaeten.

So blieben wir ueber Weihnachten (wir wohnen und essen eine Woche bei einer Familie), buchten einen Spanischkurs und koennen unsere Besorgungen in Guatemale City von hier aus erledigen.

Heiligabend bzw. -morgen bestiegen wir den aktiven Pacaya (Vulkan), am Abend waren wir mit der Familie zusammen.

Die Feier gestaltete sich als bunte Mischung aus Silvesterknallerei und Geschenkeauspacken, Ponche und Cuba trinken.

Die darauffolgende Woche verbrachten wir mit Unterricht, Essen und dem Warten darauf. Denn unsere Familie speiste zu sehr unterschiedlichen und uns nie genau bekannten Zeiten.

Seit Vancouver waren wir nicht mehr so lange an einem Ort - hatten es auch nicht wirklich vermisst, doch ist es auch entspannend zu wissen, wo man abends schlaeft.

31.12.2005 - Lago de Atitlán

Silvester brachen wir zum Lago de Atitlán auf. Der Plan war, vor tollem Bergsee- und Vulkanpanorama das neue Jahr mit Rum und Boellern zu feiern.

Aber es kam anders. Nicht der Rum, sondern fragwuerdige Pollo-Empanadas haben Frank und Grippeviren uns gemeinsam ausgeknockt.

03.01.2006 - Quezaltenango und Chichicastenango

So blieben wir laenger am See bevor wir nach Quetzaltenango (Xela) fuhren - Guatemalas zweitgroesste Stadt, die fuer uns eindeutig Ostblock-Charme ausstrahlte. Der nahe Ort San Andrés Xepul hat eine abgefahren bunte Kirche - sakrale Kunst der anderen Art.

Anfang Oktober 2005 hatte es hier im Hochland heftige Regenguesse gegeben, die dazu fuehrten, dass ganze Doerfer von Erdrutschen zerstoert wurden und viele Opfern nicht gerettet werden konnten. Auf unserem Weg nach Chichicastenango passierten wir zahlreiche unterspuelte sowie bereits wieder aufgeschuettete Strassenabschnitte.

In Chichicastenango kamen wir einen Tag vor dem grossen Markt an. Das Aufbauen der Staende bis spaet in die Nacht war mindestens genauso spannend wie der bunte Markt selbst.

Nach den ueblen Russschwaden der Busse und LKWs war die Luft hier wieder klar und frisch. Was unsere Lungen auf Gomera an Erholung genossen haben, haben wir hier in Guemala innerhalb von drei Wochen wieder ausgeglichen. Was fuer nachtschwarze Abgaswolken die Busse produzieren kann man nicht beschreiben. Hammer!

07.01.2006 - Guatemala-City

Immer noch nicht ganz gesund mussten wir nach Guatemala-City, da wir Ersatzteile vom dortigen BMW-Haendler brauchten. Viel hat die Stadt fuer Touris sonst nicht zu bieten und eindeutige Bilder in der Presse zeigen taeglich, das es nicht unbedingt ratsam ist, sich ortsunkundig laenger als notwendig aufzuhalten.

Wieder ueber die Nordroute fuhren wir nach Zacapa und nach drei gut Wochen in Guatemala weiter zur honduranischen Grenze bei El Florido. Der Grenzuebertritt gestaltete sich wieder recht einfach (30$ zwei Personen, ein Bike).

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